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ADFC Rodgau Pressemitteilung vom 26.11.2006

ADFC Rodgau zieht Bilanz seiner verkehrspolitischen Arbeit 2006

Anregungen des ADFC wurden von Stadtverwaltung aufgenommen und umgesetzt
Radler dürfen alle Feldwege nun legal befahren - Lücke in Rollwald geschlossen - Verbindung in Hainhausen geschaffen - Drängelgitter in Jügesheim entfernt

Der Ortsverband Rodgau des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) kann mit seiner Arbeit als Radlerlobby zufrieden sein. Oft kennt man den ADFC vom Angebot an Radtouren, Fahrradcodierungen und Reparaturkursen. Dass der ADFC sich aber auch stark für die Interessen der Radler einsetzt, ist weitgehend unbekannt. Kurz vor dem Nikolaus gab es für Rodgaus Radler die Umsetzungen, die der ADFC kürzer oder länger angeregt hatte. Ganz schnell ging es beim letzten Vorschlag. So wurden und werden weiter auf Anregung des ADFC Rodgau die Schilder 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art) gegen die Schilder 260 (Verbot für Kraftfahrzeuge) getauscht. Damit können nun die vielen ausgewiesenen Radwanderwege um Rodgau (u.a. der Rodgau-Rundweg) endlich legal und konform zur Straßenverkehrsordnung (StVO) benutzt werden.



Länger dauerte es dagegen in Rollwald am Geh- und Radweg an der L3097. Bei Planung und Bau des Weges wurden ein paar Dinge versäumt. Wie z.B. die Fußgänger aus Richtung Nieder-Roden am Ende des Weges zur Fußgängerampel gelangen sollten bzw. die Schulkinder zum Wartehäuschen?
Daran hatte wohl niemand gedacht, denn zwischen Wartehäuschen und neuer S-Bahn-Anlage stand ein Stadtplan quer zum Weg und das Teilstück wurde nicht befestigt. Auf Anregung des ADFC - erstmals im August 2005, dann beim daraus folgenden Ortstermin im Januar 2006 - wurde nun im November 2006 der Stadtplan verschoben und das fehlende Wegestück befestigt. Wegen der Landesstraße, für das das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Frankfurt zuständig ist, hatte es etwas länger gedauert.
Was viele Radler leider nicht wissen: der Geh- und Radweg ist bislang nur Richtung Nieder-Roden für Radfahrer freigegeben. Wer Richtung Rollwald an der L3097 fahren möchte, muss die Querungshilfe nutzen und auf dem Seitenstreifen radeln. "Geisterradler" landen später auf dem Seitenstreifen im Gegenverkehr und das ist nach Meinung des ADFC nicht ungefährlich. Der ADFC Rodgau hofft, dass das Wartehäuschen, das den Weg in der Busbucht von Rollwald gerade im Kopfbereich verengt, so weit verschoben werden kann, dass der Radverkehr bis zur Fußgängerampel zugelassen werden kann.

Mit dem Wunsch nach Absenkung der Bordsteinkante gegenüber der Einmündung der Isarstraße zum besseren Auf- und Abfahren vom Geh- und Radweg konnte sich der ADFC wegen des hohen finanziellen Aufwandes nicht durchsetzen.


Bereits vor einem Jahr wurde auf Anregung des ADFC Rodgau in Hainhausen eine Kurztreppe mit Schieberampe zwischen Finkenweg und Fritz-Erler-Straße errichtet, nachdem die jahrzehntelange Verbindung zum Finkenweg über die Hans-Sachs-Straße 2a-2d vom Eigentümer durch einen Zaun für die nahe Zukunft zerstört wurde.

Auch die Drängelgitter am Weg zwischen Kasseler Straße und Altem Weg wurden auf Anregung des ADFC inzwischen entfernt und durch Pfosten ersetzt.


ADFC Rodgau e.V., c/o Stefan Janke


www.adfc-rodgau.de
© ADFC Rodgau e.V.